Stadtluft schmöcke

Der Saisonbeginn gegen den TV Witikon fing für die U18 sehr stressig an. Auf dem Weg zur Halle verschluckte der Verkehr Zürichs vier unserer Spielerinnen. Trotz rechtzeitiger Abfahrt in Lenzburg kamen die letzten Spielerinnen knapp 10 Minuten vor dem eigentlichen Anpfiff an. Fragt sich, ob man zu Fuss nicht sogar schneller vor Ort gewesen wäre.
Das Einlaufen kam für einige demnach zu kurz, dafür waren alle wach von der Stresssituation. Gnädiger weise wurde das Spiel um 5 Minuten verschoben. So konnte man doch noch ein paar Bälle werfen und Muskeln dehnen.
Die erste Halbzeit verlief unnötig hektisch. Das neu zusammengewürfelte Team hatte Mühe zu fusionieren. Die Frustration war, vor Allem auf der Bank, dementsprechend gross. Gegen Ende nahm das Ganze Form an. Die Verteidigung wurde stabiler und so gingen wir mit 16:11 in die Pause.
In der zweiten Halbzeit spürte man den Mangel an Auswechselspielern dann mehr. Anmerkungen der Gegner verursachten zudem eine gewisse Unruhe unter den Spielern, die die Mannschaft aufwühlte.
Bis zum Schluss kämpfte jedoch jeder für das Team und das Zusammenspiel klappte gut. Erschöpft, mit den Nerven am Ende und mit der ersten Niederlage (33:21) verliessen wir Zürich, die Stadt die auf einer neuen Ebene einen Kulturschock ausgelöst hat.

Sanne